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Das Makiwara...

... ist der traditionelle Schlagpfosten. Makiwara kommt aus dem japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt “Holz und Stroh”. Es ist Übungsgerät zum Sturdium des Kime sowie zur Entwicklung der Fäuste und Füße im okinawanischen Karate. Makiwara wird mit zwei chinesischen Schriftzeichen geschrieben: Maki (“Holz”) und Wara (“Stroh”).

Parallel zur Übung der Kata und des Kumite ist die Übung am Makiwara ein wichtiger und fester Bestandteil des Karate-dô. Der Holzpfosten hat eine Breite von ca. 12cm. Die Höhe variiert je nach Körpergröße und Übungszweck. Die Dicke des Pfostens sollte von ca. 6cm am Fuß konisch zur Spitze (ca. 2cm) zulaufen. Dieser Zuschnitt gewährleistet eine gute Flexibilität und verhindert Knochenverletzungen. Auf den Pfosten wird zum Schutz der Haut und der Gelenke an der Spitze eine Schicht aus Reisstroh oder Filz aufgezogen. Im Freien sollte der Pfosten etwa 1m tief im Boden verankert werden, in Räumen gibt es mehrere Methoden der Befestigung.

Quelle: “Ostasiatische Kampfkünste - Das Lexikon”
Werner Lind, Sportverlag Berlin

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